In meiner Jugend hatte ich große Pläne. Künstler wollte ich werden. Unbedingt. Alternativen hatte ich nie geplant. Als dann die Schule vorbei war, das Abitur geschafft, war ich aber vor allem eines: überrascht und pleite. Hier einige Werke, chronologisch absteigend, aus meiner Jugend und Kindheit.
Auf dem Plattencover von Led Zeppelins Album "Presence" aus 1976, sitzt eine Famile an einem Tisch um ein skulpturartiges Objekt herum. Es heißt "The Object". Ich fand das Ding immer überraschend schlecht dachte mir, eine Form muss doch auch harmonischer funktionieren. Das Thema ging mir sehr lange nicht aus dem Kopf und so machte ich mich Anfang 1984 auf die Suche nach der "perfekten", harmonischen Form.
Nach dieser Serie lud ich dann erst mal ein 3/4 Jahr Lastwägen aus.
Ein frühes, nie realisiertes Konzept: Die Welt. Viel Dada, viel Nihil, viel junger Mann...
Im Deutsch Leistungskurs lasen wir Faust, frühes Konzept zur Übersetzung von Text in Bilder. 36 Jahre vor der isbn-Maschine
Schulwerk für den Kunstunterricht. Meine Kunstlehrerin, Frau Rousselle1 , meinte in der letzten Kunststunde des Schuljahres, dass ich, damit sie mich benoten könne (offensichtlich hatte ich zuwenig abgegeben), noch ein Projekt abschliessen sollte. Eine der Aufgaben des Schuljahres war, unsere Angst über die Darstellung eines bedrohlichen Vogels darzustellen.
Passend zur Gefühlslage der frühen 80er Jahre lautet der Text: "Warum sollte man die Angst über einen Vogel darzustellen versuchen? Die Angst ist jetzt real, sie umgibt uns täglich, für sie brauchen wir keine Metaphern mehr."
Schulwerk für den Kunstunterricht. Geübt werden sollte die Rastervergrößerung. Buntpapier, Ölkreide, Bleistift, Zeitungsausschnitt auf Papier
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