Stefan Kumpfmüller wurde 1964 in München geboren. Für ihn zogen seine Eltern von München-Haidhausen nach Lohhof, der nördlichsten Gemeinde des Landkreises, von der Bundespost umbenannt in Unterschleißheim, und durch den Neid des Bürgermeisters zur Stadt erhoben.
Stefan mochte nicht in den Kindergarten gehen, musste dann aber in die Grundschule und schaffte es auf's Gymnasium, welches glücklicherweise in Garching war (damals noch Gemeinde). In Garching geviel es ihm besser als in Unterschleißheim.
Vom Ende seiner Schulzeit wurde Stefan vollkommen überrascht. Aber er hatte nun Abitur.
Nach der Schule wäre Stefan gerne auf die Kunstakademie gegangen, was aber ausser ihn niemanden wirklich interessierte. Alternatven, die diesen Traum mit einer soliden beruflichen Ausbildung verbänden, wurden als seinem Auszug aus der elterlichen Doppelhaushälfte hinderlich, von den Eltern abgelehnt. Also zog er aus und ging zurück nach München.
Hier machte er eine kaufmännische Ausbildung und machte seinen Aushilfsjob zum Hauptberuf.
Die Vorhersage, dass eine Firmengründung zu einem Verlust der Freunde führe, bewahrheitete sich nicht, stattdessen heiratete er seine beste Freundin nach 15 jähriger Probe.
Nun war Stefan Nebenerwerbskünstler. Wobei hier von Erwerb gar keine Rede sein konnte.
Während seiner gesamten beruflichen Laufbahn war Stefan immer auch künstlerisch tätig. Er weigerte sich stets, diese Tätigkeit als Hobby zu bezeichnen.
Im Sommer 2013 besuchte er im Münchner Haus der Kunst die Austtellung "Mel Bochner: Wenn sich die Farbe ändert"1 . Hier wurde die erste Ausstellung von Konzeptkunst "Working Drawings and Other Visible Things on Paper Not Necessarily Meant to Be Viewed as Art"2 von 1966 in New York nachgestellt. Stefan war glücklich und verstand erstmals, was sein Gehirn immer erdachte: Konzeptkunst.
Nun begann Stefan Kumpfmüller wieder absichtlicher Kunst zu machen.
Er wird dran bleiben.
Sein Traum:
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